KWK-Lebenslauf

KWK – Lebenslauf

 

1911 Die „KRONPRINZ WILHELM KOMPANIE“ wird am 16. März im „Hotel Rheinland“ im Stadtteil Pempelfort gegründet. Der Inhaber des Hauses und Mitbegründer Carl Weber leitet die erforderlichen Schritte ein. Zum Namensgeber wird der erste Sohn und damit Thronfolger Kaiser Wilhelm II. erwählt; der kaiserliche Hof gibt seine Zustimmung. Erster Hauptmann wird Wilhelm Rütten. Im Mai erfolgt die Aufnahme der Kompanie in den ST. SEBASTIANUS-SCHÜTZENVEREIN DÜSSELDORF 1435 (1316) e. V.
1912 Die KWK nimmt zum ersten Mal in stattlicher Anzahl und mit eigener Fahne am Schützenfest teil.
1919 Nach Ende des 1. Weltkriegs wird der Gasthof „Zur Linde“ (später „Kräkel an der Börse“) neues Vereinslokal. Im Oktober wird Wilhelm GENTGES zum neuen 1. Hauptmann gewählt.
1923 Franzosen und Belgier besetzen das Rheinland. Die KWK muss für sieben Jahre ihren Namen in Gesellschaft „PEMPELFORT“ ändern.
1930 Aufgrund des Beitritts vieler neuer Mitglieder, vornehmlich aus der Altstadt, wird das Vereinslokal in die Brauerei „Zum Schlüssel“ auf der Bolker Straße verlegt.
1932 Die KWK stellt mit Carl Weber zum ersten Mal den Regimentskönig des ST. SEBASTIANUS-SCHÜTZENVEREINS DÜSSELDORF 1435 (1316) e. V.
1936 Bereits vier Jahre später wird Ferdinand Gentges der zweite Regimentskönig aus den Reihen der KWK.
1938 Der „Schlüssel“ wird für die weiter wachsende Gesellschaft zu klein, die KWK zieht daher in den „Goldenen Kessel“ der Brauerei SCHUMACHER um. Der 1. Hauptmann Wilhelm Gentges gibt sein Amt in jüngere Hände, sein Nachfolger wird Karl Krantz
1939 Im beginnenden 2. Weltkrieg kommt das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen; später geht durch Bombenschäden nahezu das gesamte Inventar verloren.
1945 Mit dem beginnenden Wiederaufbau lebt auch die KWK wieder auf, jedoch muss sie wieder einmal ihren Namen ändern und heißt nun einige Zeit lang „Gesellschaft 1. Schützen“.
1948 Eine neue Fahne wird angeschafft. Paul Kremm wird für 14 Jahre in den Hauptvorstand berufen
1950 Fritz Weber, Sohn des Mitbegründers Carl Weber, wird bis 1966 ebenfalls Mitglied des Hauptvorstands.
1952 Die KWK stellt mit August Harmgard zum dritten Mal den Regimentskönig.
1954 August Schnigge wird Oberst des Regiments und diese Aufgabe 28 Jahre lang erfüllen.
1956 Aus der „Gründerfamilie“ wird Erich Weber neuer 1. Hauptmann. Im folgenden Jahr wird Georg Schranz der vierte KWK-Regimentskönig.
1961 Die KWK feiert ihren 50. Geburtstag mit einem Ball in der Rheinterrasse. Eine „Verjüngungskur“ durch die Aufnahme von Jungschützen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren gibt der KWK neue Impulse. Es bürgert sich die Bezeichnung „Gesellschaft KRONPRINZ WILHELM“ ein, die bekannte Kurzbezeichnung KWK bleibt erhalten. Alfred Eicke gelingt es, im Jubiläumsjahr die Regimentskönigswürde zum fünften Mal in die KWK zu holen.
1964 Alfred Kremm wird für über 25 Jahre Schatzmeister des Hauptvereins.
1965 Peter Greff wird neuer 1. Hauptmann. Er führt Geburtstagspartys statt der üblichen Krönungsbälle ein und setzt damit eine Modernisierung des Gesellschaftslebens fort.
1972 Wieder wird eine neue Fahne geweiht. Die Uniformen werden durch modische Jacketts ersetzt. Die ersten Pagen laufen in den Reihen der Gesellschaft mit. Hans Zens wird neuer 1. Hauptmann.
1981 Die KWK feiert mit einem Festkommers im „Schlüssel“ ihren 70. Geburtstag. Nachfolger des unerwartet verstorbenen 1. Hauptmanns wird Klaus Helas, der dieses Amt über 30 Jahre lang bekleiden wird. Heinz Fey wird zum Regimentsschießleiter berufen und dieses Amt über 20 Jahre lang ausüben.
1982 Alfred Kremm erhält den Hubertusorden, die höchste Auszeichnung des ST. SEBASTIANUS-SCHÜTZENVEREINS DÜSSELDORF 1316 e.V.
1986 Zum 75-jährigen Jubiläum der KWK sendet Prinz Louis Ferdinand von Preussen, der Sohn des Namensgebers, ein Grußwort. In der Rheinterrasse findet ein Festball statt, der Kirmessonntag wird mit Platzkonzert vor dem Vereinslokal und eigener Festzugmusik gefeiert.
1987 Prinz Louis Ferdinand von Preussen übernimmt die Patenschaft über eine neue, handgestickte Fahne. Sie zeigt auf der Vorderseite das Stammschloss des Hauses HOHENZOLLERN bei Hechingen.
1988 Die KWK ist seit nunmehr 50 Jahren im „Goldenen Kessel“ der Brauerei SCHUMACHER beheimatet.
1992 Mit einer größeren Anzahl Pagen wird die Jugendarbeit in der Gesellschaft intensiviert.
1996 Zu ihrem 85. Geburtstag lädt die KWK zu einem zünftigen Frühschoppen bei Musik und kleinem Mundart-Programm von Heinrich Hambitzer in ihr Vereinslokal ein.
1999 Die KWK entschließt sich zur Herausgabe eines regelmäßigen Mitteilungsblattes „KWK-KURIER“ und präsentiert sich als erste Gesellschaft des Vereins mit einer Website im Internet.
2001 Den 90. Geburtstag feiert die Gesellschaft in „Müllers Heideröschen“. Zum Schützenfest nahm der Schützengilde-Zug „ERFTTRABANTEN `67“ aus Neuss am Sonntagsfestzug teil – ein besonderer Blickfang. Eine erste Wochenendetour der Herren nach Bremen rundete das Festprogramm ab.
2002 Um das Sportschießen zu intensivieren, wird ein KWK-interner Wettbewerb für Schützen, Jugend und Damen durchgeführt. Der „KWK-CUP“ wird schnell zu einer weiteren regelmäßigen Veranstaltung in unserem Jahreskalender.
2005 Der ST. SEBASTIANUS-SCHÜTZENVEREIN DÜSSELDORF 1316 e. V. zeichnet den Kameraden Heinz Fey für seine Verdienste als Regiments-Schießleiter mit dem Ehrenring des Vereins aus. Eine große Familientour führt die KWK zur Landshuter Fürstenhochzeit.
2006 Mit einer Kabarett-Soirée im Theateratelier „Takelgarn“ feierte die KWK ihren 95. Geburtstag. Ein unterhaltsames Programm und ein exzellentes Buffet setzten die Höhepunkte des Abends.
2009 Nach fast 50 Jahren ist die KWK wieder Königskompanie. Dem 2. Hauptmann Karl-Heinz Schlepphorst gelingt der besondere Schuss auf den Vogel. Mit seiner Königin Ellen repräsentiert er den Verein und die KWK ein Jahr lang hervorragend!
2010 Mit dem „Fest des Regimentskönigs“ in der Rheinterrasse feiern wir das Königsjahr. Zahlreiche Vertreter aus dem Großen Verein und dem weiteren Sommer- und Winterbrauchtum geben unserem Königspaar die Ehre.
2011 Die KWK feiert ihr Jubiläum mit einem Gründungsabend am 16. März, auf den Tag 100 Jahre nach der konstituierenden Versammlung, mit einem zünftigen Empfang zu Beginn des Schützenfestes und einem Familienausflug zum Stammsitz des Hauses HOHENZOLLERN nach Hechingen.